Aus den Notizen eines Bahnfahrers (IV)
Wenn man die deutsche Bahn für ihre Probleme, die sie ihren Kunden derzeit so oft bereitet, kritisiert, dann muß man fairerweise auch erwähnen, wenn etwas einmal besser läuft.
Und so will ich nicht versäumen zu vermelden, daß ich meinen ICE heutigentags in Köln nicht nur trotz Verspätung des Zubringerzuges noch erreicht habe und er auch noch auf die Minute pünktlich abgefahren ist, sondern daß er es überdies fast geschafft hat, pünktlich in Berlin anzukommen. Fast. Ganze elf Minuten Verspätung nur auf dieser langen Strecke quer durch Deutschland – das passiert nicht oft. Bravo!
Auch wenn, was man so hört, die Schweizer Bahnen das absurd finden mögen – sie sollen ja sagenhaft pünktlich verkehren -, ich bin hinsichtlich der hiesigen Verhältnisse regelrecht begeistert. Auch wenn die Wagenreihung wieder mal umgedreht war. Aber man kann halt heutzutage nicht alles haben…